Praxis für Ergotherapie
Birgit Meiners
Praxis für Ergotherapie
Birgit Meiners
Sie sind Experte für Ihr eigenes Leben – wir sind Experten für ergotherapeutisches Fachwissen.
In einem gemeinsamen Gespräch erarbeiten wir mit Ihnen konkrete und für Ihren Alltag relevante Therapieziele, die Ihnen mit Ihren Bedürfnissen wichtig sind.
So können wir gemeinsam in vielen Lebensbereichen eine Steigerung in Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität erreichen.
Für Seniorinnen und Senioren mit:
Für Menschen mit Funktionsstörungen durch:
Hirnleistungstraining in der Ergotherapie orientiert sich an Konzepten, beispielsweise von Frostig, Rigley und Stengel, und beinhaltet hauptsächlich die Wiedererlangung von verloren gegangenen kognitiven Fähigkeiten, z. B. durch Apoplex, Demenz, u. ä.
Entsprechend der Ziele und der Motivation des Patienten kann HLT aber auch angeboten werden über:
In der ausdruckszentrierten Methode soll dem Patienten über kreativ-gestalterisches Tun u. a. folgende Möglichkeiten erschlossen werden:
Sie als Eltern sind Experten für Ihr Kind. Wir als Therapeuten sind Experten für unser Fachwissen. Wir können Ihnen und Ihrem Kind – durch eine wertfreie und annehmende Beobachtung – Möglichkeiten für neue Wege aufzeigen – für mehr Leichtigkeit, Harmonie und Miteinander. Als ideenreiches Team erarbeiten wir gemeinsam Therapieziele und wir begleiten Sie in dem Erreichen dieser.
Der Behandlungsansatz ist in der ganzheitlichen Betrachtung des Kindes zu finden. Wir begegnen den Kindern über ihre Stärken und Wünsche. Vertrauen und Motivation stellen den Beginn jeder Zusammenarbeit dar. Wir bieten sinnvolle, zielgerichtete und handlungsorientierte Aktivitäten an, die Bewegungs- u. Verhaltensabläufe neu erfahren lassen, so dass Lernen, als aktive Auseinandersetzung mit dem Eigen- u. Umfeld, dem Kind dient, seine Fähigkeiten und Fertigkeiten sinnvoll einzusetzen, zu nutzen und zu organisieren. Emotional positive Empfindungen begleiten das Handeln und haben somit Einfluss auf das Selbstbild, Selbstvertrauen und die psychische Entwicklung.
Diese Probleme gehen wir aktiv mit Ihnen an:
Als Behandlungskonzepte finden unter anderem die folgenden Methoden Anwendung:
Im Weiteren arbeiten wir mit speziellen Lern- und Übungsprogrammen zur Verbesserung bestehender Teilleistungsschwächen.
„Die Beziehung ist für ein effektives Lernen genauso wichtig wie der Lernweg selbst.”
Der Schwerpunkt des IntraActPlus-Konzeptes liegt in der Analyse und gegebenenfalls Neugestaltung der Beziehung zwischen Bezugspersonen und Kindern in den verschiedensten Lern- und Alltagssituationen.
ist ein verhaltenstherapeutisch orientierter Therapie- u. Interventionsansatz,
Das Eltern-Kind-Programm wird an den individuellen Bedingungen der Familien und ihren Kindern sorgfältig zusammengestellt, d.h., die Auswahl der Bausteine orientiert sich an dem erarbeiteten Konzept und an den definierten Therapiezielen.
Entscheidend für den Erfolg des Programms ist die Mitarbeit der Eltern!
Das Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischen (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)) und/oder oppositionellen Problemverhalten ist für Kinder im Alter von etwa 3 – 12 Jahren geeignet.
Es wendet sich an Eltern mit Kindern, die erhebliche Probleme haben, sich selbst zu steuern. Diese Schwierigkeit kann sich in ausgeprägten und häufigen Wutausbrüchen, aggressiven Verhaltensweisen, ausgeprägter Impulsivität, starker Unruhe oder Konzentrationsproblemen äußern.
Es beruht auf Prinzipien und Therapiemethoden, die sich in vielen wissenschaftlichen Untersuchungen als ausgesprochen wirksam erwiesen haben.
Das Programm besteht aus zwei Teilen:
Die Therapiebausteine des Eltern-Kind-Programmes lassen sich in 7 aufeinander folgende Themenkomplexe zuordnen:
Das Aufmerksamkeitstraining ist so konzipiert, dass in diesem Bereich auffällige Kinder spielerisch lernen sich in der Schule und bei den Hausaufgaben zu konzentrieren und besser zu kontrollieren.
Auch dieses verhaltenstherapeutische Programm hat sich in wissenschaftlichen Studien bewährt.
Das Aufmerksamkeitstraining ist geeignet, wenn u. a. folgende Kriterien vorliegen:
Zu Beginn des Trainings erarbeiten die Kinder ihre Stärken und ihre Arbeitsfelder und die Wichtigkeit bestimmte Verhaltensweisen zu verändern bzw. anzupassen. Über diesen Arbeitsansatz wird die Motivation zur Mitarbeit geweckt. Danach wird meistens ein Vertrag mit dem Kind geschlossen, der die Ziele und Verhaltensregeln der Behandlung festlegt. Durch den Einsatz eines Verstärkersystems wird erwünschtes Verhalten (also bedachtes, sorgfältiges Vorgehen) im Sekundenfenster (schnell und gezielt) über eine klare Rückmeldung in Form der Vergabe einer Wertmarke (Büroklammer, ...) belohnt oder bei grobem Fehlverhalten auch wieder abgezogen. Die so gesammelten Marken können später gegen kleine Belohnungen eingetauscht werden.
Im Groben gliedert sich das Training inhaltlich in zwei Bereiche:
Das Basistraining richtet sich an 6 – 10-jährige Kinder mit Schwierigkeiten in den Grundlagen beim Aufnehmen und Verarbeiten von Informationen, sowie bei der Verhaltenssteuerung. Das Training ist aufgeteilt in 13 Bausteine.
Die Bausteine 1 – 6 befassen sich mit dem Einüben von Basisfertigkeiten wie genau hinsehen, genau beschreiben, genau hinhören, genau zuhören und nacherzählen.
Die Bausteine 7 – 13 beüben die Selbststeuerung durch das Selbstinstruktionstraining bei dem das Kind lernt, sich selbst Anweisungen zu geben und sich selbst zu steuern. Anhand von Signalkarten „Halt! Stopp!“ wird die Reaktionskontrolle ausgebildet, d.h., dass das Kind lernt, erst innezuhalten und nachzudenken, bevor es etwas tut. Diese Wichtigkeit wird mit dem Kind diskutiert, so dass sich für das Kind Schlussfolgerungen und Einsicht für Veränderungen erschließen lassen.
Das Strategietraining richtet sich an 8 – 12-jährige Kinder, die wenig planvoll vorgehen und übergeordnete Strategien nur mangelhaft beherrschen. Das Training ist aufgeteilt in 12 Bausteine.
Die Kinder beüben ihr Verhalten durch „inneres Sprechen“ zu steuern, um systematisch und planvoll an die Dinge heranzugehen, den Überblick auch bei komplizierten Anforderungen zu behalten.
Die Kinder lernen eine allgemeine Problemlösestrategie durch Selbstanweisungen über Signalkarten einzuüben, u. a. „Ich will anfangen!“, „Was ist meine Aufgabe?“, „Ich mache mir einen Plan!“, die zunächst laut gesprochen, später nur noch flüsternd gesprochen und gegen Ende des Strategietrainings zunehmend in ein "inneres Sprechen" übergehen. Das neue erlernte Vorgehen wird an einfachen Aufgaben eingeübt und im Weiteren auf zunehmend komplexere Materialien übertragen bzw. offenere Aufgaben gestellt, um eigene Lösungswege abzuleiten, bspw. logische Ergänzungsaufgaben.
Um die Einsicht zu finden, dass die erlernten Strategien in vielen unterschiedlichen Situationen hilfreich sind, werden in den letzten Trainingseinheiten schulische Inhalte aufgegriffen, bspw. selbständige Fehlersuchen beim Diktat, einen Sachbuchtext bearbeiten.
Über die Sinnessysteme nehmen wir Reize auf, die an das Gehirn weitergeleitet werden. Jedoch werden nur diejenigen herausgefiltert, die für uns in einem bestimmten Augenblick wichtig sind, um sie dann zu einem Gesamteindruck miteinander zu verbinden, mit bereits gespeicherten Erfahrungen zu vergleichen und zu deuten. Diese Eindrücke werden gefühlsmäßig bewertet, so dass Gedanken zu bereits bekannten oder ähnlichen Situationen entstehen können. Schlussendlich kommt es zu einer Antwort auf einen Reiz, die meist mit einer Bewegung verbunden ist.
Eine gelungene Wahrnehmungsverarbeitung steuert also auf diesem Wege die vielen komplexen Abläufe, die notwendig sind, um erfolgreich handeln und sich bewegen zu können.
Sensorische Integration bedeutet, aus vielen sensorischen Informationen ein ganzheitliches Bild zu erstellen, um sich optimal, sinnvoll und variationsreich mit seiner Umgebung auseinandersetzen zu können und dabei eine Wohlbefindlichkeit zu erfahren. Die Sensorische Integration ist die Grundlage für alle höheren Fertigkeiten und Fähigkeiten (z.B. Sprache, Lesen und Schreiben, Rechnen, Aufmerksamkeit, emotionale Balance). Die Sinnessysteme arbeiten automatisch und unbewusst. Unser Körperbild entwickelt sich primär aus den drei Basissinnen und vermittelt jedem Menschen das Gefühl dafür, wer und wo es ist.
Ziele der SI-Therapie sind die Verbesserung der Neuralintegration und Selbstorganisation.
Im Verlauf sollen aber auch Selbstwertgefühl, Bewegungsfreude, Erkundungsdrang und Leistungsantrieb beim Kind gestärkt werden, so dass es hinzukommende Entwicklungsschritte selbständig meistern kann.
Wir behandeln hier vor allem die Sinneswahrnehmung Ihres Kindes.